Trainingslager in der Schweiz |
Trainingslager Itelfingen Schweiz
In der ersten Woche der Herbstferien (19. – 26.10.14) fand in der Schweiz (genauer in Itelfingen) ein von der SG MoGoNo organisiertes Trainingslager statt, an dem ich dieses Jahr teilnahm. Die meisten der 16 Sportler kamen vom JC Leipzig und der SG MoGoNo. Aber es waren auch einzelne Sportler aus anderen Vereinen da, wie z.B. den Leipziger Sportlöwen, der TSG Markkleeberg oder eben dem JV Grimma. Da ich aus unserem Verein alleine da war, kannte ich nur wenige von unseren gemeinsamen Trainings mit MoGoNo. Nichtsdestotrotz habe ich mich mit den drei anderen Mädels schnell verstanden und wir sind über dieser Woche echt zusammengewachsen.
Von Leipzig aus kamen wir nach acht Stunden Fahrt in Itelfingen an. Itelfingen ist ein kleiner Teil der Ortschaft Meierskappel. Unsere Hütte war schön gelegen. Wenn man von dort aus nur ein Stück bergab ging, erreichte man direkt das Ufer des Zugersees. Von unserer Unterkunft aus konnten wir direkt in den Wald gehen, wo sich auch unsere Laufstrecke befand.
Die Hütte bestand aus einem Aufenthaltsraum, einer Küche, dem Dachgeschoss, welches von den Trainern belegt wurde, und drei Räumen für die Sportler. Die Jungs teilten sich die beiden sechser Zimmer und wir Mädchen durften die acht uns zur Verfügung stehenden Betten untereinander aufteilen.
Die Judotrainingseinheiten waren abends. Wir waren bei verschiedenen Vereinen in unterschiedlichen Städten, wie z.B. Baar oder Cham zu Gast. Einmal durften wir sogar an einem Jiu-Jitsu Training teilnehmen. Für mich waren die Techniken und Bewegungen im Jiu-Jitsu ziemlich ungewohnt. Dafür kam ich mir dann im zweiten Teil der Trainingseinheit, in dem wir dann wieder Judo machten, wieder deutlich sicherer vor.
Auch vor dem Judotraining waren wir immer sportlich aktiv. Neben den Ausdauerläufen, gab es auch noch andere Herausforderungen. So verbrachten wir einen Tag in der Schwimmhalle, wo wir zunächst 45 min. geschwommen sind. Danach gab es dann noch einen Turmspringwettbewerb vom Einmeterbrett und anschließend bekamen wir ein wenig Freizeit, die wir nutzen konnten, um uns noch einmal so richtig im Wasser auszutoben oder um schön im Whirlpool zu entspannen ;)
Ein anderes Mal gingen wir von der Hütte aus ein ganzes Stück in den Wald zu einer Felswand, an der wir uns dann von oben abseilten. Anfangs hatte ich dabei ein bisschen Bedenken, aber als ich dann Schritt für Schritt weiter nach unten kam, fand ich sogar Gefallen daran und versuchte es gleich noch einmal. Natürlich wurde niemand gezwungen. Wer sich wirklich nicht traute durfte wieder zurück und sein Kletterzeug dann an die anderen weitergeben.
Natürlich bleibt aber in der Schweiz auch das Wandern nicht aus. So machten wir uns zu einer Bergtour auf. Der Weg nach oben war sehr beschwerlich, dafür hatten wir, als wir endlich oben angekommen waren eine tolle Aussicht auf Zürich.
Nicht zu vergessen – wir hatten natürlich auch einen freien Tag. Diesen nutzten wir indem wir nach Luzern fuhren und dort in kleinen Gruppen durch die Stadt bummelten.
Für mich war es schon eine anstrengende Woche, aber alles in allem war es eine tolle Erfahrung und eine schöne Zeit.
Dafür vielen Dank an die Trainer, Betreuer und Organisatoren!
Wer noch mehr darüber erfahren möchte, kann mich gerne noch weiter dazu ausfragen!
Eure Julia : )